Die meisten Unternehmen führen alle 3 bis 5 Jahre eine neue Ausschreibung für neue Schutzkleidung durch. Da zahlreiche Aspekte berücksichtigt werden müssen, unter anderem die technischen Spezifikationen des Schutzgewebes, der Umgang mit internen Interessenvertretern und die Kommunikation mit allen beteiligten Parteien, wie Kleidungsherstellern und industriellen Wäschereien, kann eine Ausschreibung durchaus erdrückend wirken. In diesem Blog geben wir Ihnen konkrete Ratschläge dafür, wie Sie die richtigen Schritte setzen und die passenden Fragen stellen, um die Ausschreibungserfahrung positiver zu gestalten und am Ende neue und verbesserte Arbeitskleidung zu bekommen.
1: Ermitteln Sie, ob sich die Spezifikationen Ihrer Schutzkleidung (seit der letzten Ausschreibung) verändert haben
Beginnen Sie mit einer Risikoanalyse für jeden Arbeitsplatz, um festzustellen, welche Normen Ihre neue Schutzkleidung erfüllen muss. Bitten Sie die Arbeitnehmer um Feedback, um herauszufinden, welche Ansprüche an Tragekomfort, Design und Wasch- und Tragewiderstand gestellt werden. Denken Sie daran, dass Materiallieferanten häufig über eine innerbetriebliche Forschungs- und Entwicklungsabteilung verfügen, in der Gewebe und Mischgewebe entwickelt werden, um die gewünschten Eigenschaften, wie Sicherheit, Tragekomfort und Langlebigkeit, zu verbessern. Seit Ihrer letzten Ausschreibung sind womöglich neue Lösungen auf den Markt gekommen! Das bedeutet, dass sich mit der Veränderung Ihrer Spezifikationen eventuell auch der Rahmen der nächsten Ausschreibung ändern wird.
2: Befragen Sie die richtigen interessenvertreter und binden Sie diese effektiv mit ein
Tragekomfort wird sehr individuell wahrgenommen und ist deswegen nur schwer messbar. Wie erfahren Sie, ob alle Parteien mit der neuen Schutzkleidung einverstanden sind? Die Lösung ist eigentlich recht einfach: binden Sie die betreffenden Personen in das Ausschreibungsverfahren ein! Am besten planen Sie ein Meeting mit allen Sicherheitsfachkräften und anderen beteiligten Parteien. Dazu gehören beispielsweise Einkäufer, Betriebsleiter, Arbeiter und andere Kollegen, die die neue Schutzkleidung beurteilen werden und deswegen ein Mitspracherecht haben sollten.
Dieses Meeting sollte es Ihnen ermöglichen, sich die erforderlichen Informationen zu verschaffen und eine Liste mit allen relevanten Variablen aufzustellen. Damit das Meeting erfolgreich verläuft, müssen Sie den richtigen Leuten die richtigen Fragen stellen. Zum Beispiel: bei der Auswahl eines Gewebes, das den angemessenen Tragekomfort bietet, sollten die Anforderungen der Arbeiter an die Bequemlichkeit eine wesentliche Rolle spielen, denn schließlich müssen sie die Schutzkleidung nachher tragen.
Um sicherzugehen, dass Sie ihre internen Interessenvertreter im Griff haben, haben wir eine Liste mit den wichtigsten Stakeholdern und ihren jeweiligen Prioritäten zusammengestellt:
- Der Einkäufer interessiert sich für das Preis-Leistungs-Verhältnis
- Sicherheitsfachkräfte interessieren sich für Sicherheit
- Arbeiter interessieren sich für Tragekomfort und Design
- Die Firmenleitung interessiert sich für das Gesamtergebnis - sind alle zufrieden?
Wenn Sie mehr über dieses Thema erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen, diese Untersuchung von Gartner zu lesen, in der erläutert wird, wie man durch interne Übereinstimmung im Laufe des Kaufverfahrens bessere Ergebnisse erzielt.
3: Machen Sie sich die Fachkenntnisse zunutze, die ihnen zur Verfügung stehen
Die Welt der Schutzkleidung ist ziemlich komplex. Deswegen ist es nur zu verständlich, dass Sie als Health & Safety Manager nicht alle (technischen) Details kennen können und wissen, wie diese sich auf sichere, bequeme und langlebige Arbeitskleidung auswirken. Es ist also gut zu wissen, dass Sie sich die Fachkenntnisse Ihrer Partner in der Wertschöpfungskette für Schutzkleidung zunutze machen können und sollten.
Es ist hilfreich, wenn man den richtigen Personen die richtigen Fragen stellt. Die Partner und ihre Fachkenntnisse können folgendermaßen kategorisiert werden:
- Gewebelieferanten (wie TenCate Protective Fabrics): Experten für Stoffe, Sicherheit, Tragekomfort und Langlebigkeit
- Kleidungsfabrikanten: Experten für Design und Wertschöpfungskette
- Industrielle Wäschereien: Experten für Wertschöpfungskette und Waschbeständigkeit
- PPE-Händler: Experten für die Schutzkleidungswertschöpfungskette
Wenn Sie Ihre Partner in der Wertschöpfungskette für Schutzkleidung dazu anregen, immer auf dem Laufenden zu bleiben und Ihnen mit zuverlässigem Rat zur Seite zu stehen, können Sie Zeit sparen und bessere Ergebnisse mit Ihrer neuen Schutzkleidung erzielen.
Wie können Partner in der Wertschöpfungkette für Schutzkleidung ihnen dabei behilflich sein, Ihr Ausschreibungsverfahren zu optimieren?
Um das Ausschreibungsverfahren zu beschleunigen und bessere Resultate zu erzielen, ist es unserer Meinung nach unerlässlich, einen guten Kontakt mit allen Parteien zu pflegen, die an der Ausschreibung beteiligt sind. Dazu gehören Materiallieferanten, Kleidungshersteller, PPE-Händler und industrielle Wäschereien. Jeder Partner kann Ihnen mit seinem ganz konkreten Fachwissen zur Seite stehen.
Wenn Sie nicht genau wissen, wie Sie sich die Fachkenntnisse der Lieferanten in der Wertschöpfungskette für Schutzkleidung zunutze machen können, fragen Sie unseren Schutzkleidungsexperten um Rat. Vereinbaren Sie hier einen Termin mit einem unserer Berater für eine objektive und individuelle Empfehlung, damit Sie das vollständige Potenzial der Wertschöpfungskette für Schutzkleidung ausschöpfen können. Darüber hinaus kann Ihnen unser Proclaud®-Tool dabei helfen, sich einen Überblick über die Spezifikationen und Anforderungen für das Ausschreibungsverfahren zu verschaffen.