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Umwelt - 2 Leseminuten - 29 September 2020

Textil-Hackathon: Inspiration außerhalb der Komfortzone

In den Sommermonaten schaltet man gerne einen Gang zurück. Meiner Erfahrung nach ist es gerade deswegen der richtige Zeitpunkt, um neue Inspirationen aufzutun. In diesem Sommer musste ich nicht lange danach suchen! Im August durfte ich am Project Helix Hackathon in Maastricht teilnehmen, das von unseren Freunden bei FibrXL organisiert wurde. Zwei Tage voller inspirierender Vorträge, Breakout-Sessions und, am wichtigsten, Gemeinschaftsbildung mit Branchenpartnern aus der gesamten Wertschöpfungskette. Das gemeinsame Ziel aller Teilnehmer war die Ergreifung konkreter Maßnahmen auf dem Weg zur Zirkularität in der technischen Textilindustrie.

Innovation geschieht nicht im luftleeren Raum

Auf dem Hackathon habe ich erfahren, dass es im Kern darum geht, uns zusammenzusetzen (natürlich nur im übertragenen Sinne, denn wir haben uns bei den Meetings selbstverständlich an die COVID-19-Auflagen gehalten). Jeder der zahlreichen anwesenden Partner aus der Wertschöpfungskette hatte eine ganz persönliche Sichtweise. Im Laufe der Veranstaltung gab es viele Möglichkeiten, uns gegenseitig die neuesten Erkenntnisse zum Thema Nachhaltigkeit zu vermitteln.

Ich habe im Namen von TenCate Protective Fabrics darüber gesprochen, wie wir unser Produktportfolio „grüner“ gestalten, indem wir die klimaverträgliche Faser TENCEL™ als nachhaltige Alternative zu Baumwolle einsetzen. Beim Thema nachhaltige Fasern habe ich von Aquafils „Endlos“-ECONYL®-Garn gehört. Das Unternehmen recycelt 90 % aller benutzten Nylonfasern zu Garnen, die über dieselben Eigenschaften verfügen, wie das ursprüngliche Nylon. Damit schließt sich Kreislauf. Unglaublich, nicht wahr?

Eine weitere große Inspirationsquelle für mich war die Bewegung „Design to Recycle“. Sie macht die Wiederverwertbarkeit sowie andere Leistungsmerkmale bereits im Frühstadium des Denkprozesses zu einer Grundvoraussetzung, anstatt die Nachhaltigkeit erst zum Schluss zu berücksichtigen. Ich war sogar so inspiriert, dass ich noch während des Hackathons mit unserem F&E-Team telefonierte. Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass die dortigen Kollegen bereits nach Möglichkeiten suchen, das „Design to Recycle“-Prinzip in unseren Produktinnovationsprozess zu integrieren.

Zum Schluss haben wir über den Umweltschutz in der politischen Landschaft diskutiert. Da die Nachhaltigkeit bei vielen neuen Gesetzen und Vorschriften der Europäischen Kommission auf dem Terminkalender steht, wird es höchste Zeit auf den Zug aufzuspringen. Wir müssen die Branchennormen gemeinsam genau unter die Lupe nehmen, um mehr Spielraum für neue umweltfreundliche Lösungen zu schaffen.

Einen bleibenden Eindruck im Universum hinterlassen

Ein ehrgeiziges Ziel, zugegeben. Wenn wir so viele Gemeinsamkeiten haben, warum versucht dann jeder im eigenen Kämmerlein, Innovationen zu entwickeln? Durch diese introvertierte Einstellung verzichten wir auf viele der Vorteile, die eine Kreuzbestäubung uns einbringen könnte. Ich bin überzeugt, dass wir unsere Nachhaltigkeitsziele nur dann in die Tat umsetzen könne, wenn Parteien aus der gesamten Branche zusammenarbeiten.

 

Der Project Helix Hackathon war ein gutes Beispiel dafür, dass etwas Magisches entstehen kann, wenn sich die gesamte Wertschöpfungskette mit vereinten Kräften für eine nachhaltigere Zukunft einsetzt, und das ist erst der Anfang! Wie Henry Ford so schön sagte: „Coming together is a beginning. Keeping together is progress. Working together is success.“

THEMEN: Umwelt , Neuigkeiten