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Industrielle Arbeitssicherheit - 3 Leseminuten - 19 November 2020

Warum bequeme Arbeitsschutzkleidung das Geheimnis für Sicherheit in der Stahl- und metallverarbeitenden Industrie ist

Was ist wichtiger: die Sicherheitsvorschriften oder der Tragekomfort für Ihre Mitarbeiter? Das war eine Fangfrage! Wer sich unwohl in seiner Arbeitsschutzkleidung fühlt, wird sie vermutlich nicht ordnungsgemäß tragen - das kann gerade in der stahl- und metallverarbeitenden Industrie katastrophale Unfälle zur Folge haben. Wir erklären Ihnen, wie Sie eine effektive Sicherheitskultur schaffen, aufrecht erhalten und den Tragekomfort wieder in den Fokus bringen.

Riskante Arbeiten erfordern bequeme Arbeitskleidung

Von allen Branchen, in denen Arbeitsschutzkleidung getragen werden muss, ist die stahl- und metallverarbeitende Industrie im Hinblick auf die extremen Risiken im Arbeitsumfeld zweifellos diejenige mit dem gefährlichsten Arbeitsumfeld. Stellen Sie sich Temperaturen von bis zu 1.600° C, flüssige Metallspritzer und die Gefährdung durch hochentzündliche Gase vor und Sie bekommen ein Bild von den anspruchsvollen Bedingungen, unter denen Stahl- und Metallarbeiter jeden Tag tätig sind.

Bei all diesen Gefahren am Arbeitsplatz hat die Erfüllung der Sicherheitsvorschriften für Arbeitsschutzbeauftragte aus der stahl- und metallverarbeitenden Industrie logischerweise absolute Priorität. Jetzt möchten wir Ihnen ein Geheimnis verraten: bequeme Schutzkleidung trägt zur Reduzierung der Unfälle am Arbeitsplatz bei. Der Tragekomfort und die Erfüllung der Sicherheitsvorschriften sind untrennbar miteinander verbunden.

Erfüllt Ihre Kleidung alle 4 Grundvoraussetzungen für Tragekomfort?

„Tragekomfort“ ist ein subjektives Konzept, das schwer zu messen ist. Lassen Sie uns den Begriff also in 4 konkrete Eigenschaften für bequeme Arbeitsschutzkleidung aufgliedern, speziell im Hinblick auf die stahl- und metallverarbeitende Industrie.

  1. Auswahl des Gewebes
    Wie kompakt ist das Gewebe? Je schwerer das Gewebe, desto mehr schränkt es die Bewegungsfreiheit des Trägers ein und desto stärker staut sich die Hitze im Inneren der Schutzkleidung. Traditionelle Schweißerschutzkleidung kann so schwer und steif sein, dass die Kleidungsstücke buchstäblich allein stehen bleiben, wenn man sie in die Ecke stellt. Die neuen flammenhemmend ausgerüsteten Arbeitsschutzgewebe sind bedeutend flexibler. Auch wenn es keine einfache Aufgabe ist, ist es durchaus möglich, einen Kompromiss zwischen Schutz und Tragekomfort zu finden.
  1. Feuchtigkeitsregulierung
    Wie viel Schweiß kann das Gewebe absorbieren? Stahl- und Metallarbeiter sind extremen Temperaturen ausgesetzt und Schweiß ist unvermeidlich! Wenn dieser nicht vom Gewebe aufgenommen und angemessen abgeleitet wird, kann die Restfeuchtigkeit, beispielsweise im Overall eines Stahlgießers, zu Dampfverbrennungen oder Verbrühungen führen. Der Fasertyp spielt eine wichtige Rolle für die optimale Feuchtigkeitsregulierung. Sie sollten sich also für Fasern mit einer hohen Dochtwirkung entscheiden.

  1. Atmungsaktivität
    Wie viel Wärme führt das Gewebe vom Körper des Trägers ab? Es ist extrem unangenehm, stundenlang körperlich anstrengende Arbeiten, wie Schweißarbeiten, in stickiger oder klammer Arbeitsschutzkleidung ausführen zu müssen. Ein weniger dicht gewebter Stoff oder ein Gewebe aus atmungsaktiveren Fasern sorgt für ein angenehmeres Tragegefühl.
  1. Geschmeidigkeit
    Wie fühlt sich das Material auf der Haut an? Je seidenartiger die Faser, desto kühler fühlt sich der Stoff auf der Haut an. Geschmeidige Gewebe mit einer Satinbindung haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie besser vor Gefahren, wie flüssigen Metallspritzern oder brennbarem Staub und anderen Rückständen schützen, die an gröberen Geweben mit Köperbindung haften bleiben.
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Tragekomfort ist eine Notwendigkeit, kein Luxus

Studien weisen nach, dass Arbeitsschutzkleidung nur so effizient ist, wie ihre schwächste Komponente. Wenn Arbeitskleidung für die stahl- und metallverarbeitende Industrie vornehmlich unter Sicherheitsaspekten ausgewählt wird (ohne den Tragekomfort und die subjektiven Erfahrungen der Träger zu berücksichtigen), kann das dazu führen, dass die Kleidung nicht vorschriftsmäßig, oder schlimmer noch, überhaupt nicht getragen wird.

Lassen Sie uns einmal eines der lebensbedrohlichen Risiken betrachten, denen Stahl- und Metallarbeiter ausgesetzt sind: die Rede ist von entzündlichen Gasen, die sogar Explosionen verursachen können. Stellen Sie sich vor, ein Arbeiter hat seine Antistatik-Schutzjacke nicht richtig geschlossen. Eine nicht vollständig geschlossene Jacke bietet weder Schutz vor explosiven Gasen, die während der Stahlproduktion freigesetzt werden können, noch vor brennbaren Metallen und Legierungen in Pulverform, die manchmal Feuer fangen.

Deswegen fragen wir die Arbeiter nach ihren Präferenzen, denn der Tragekomfort ist kein optionales „Extra“, sondern ein wesentlicher Aspekt bei der Auswahl von Arbeitsschutzkleidung.

Bringen Sie den Tragekomfort wieder in den Fokus

Es ist klar, dass bequeme Arbeitsschutzkleidung die Anzahl der Unfälle am Arbeitsplatz in der stahl- und metallverarbeitenden Industrie deutlich reduziert und somit Leben retten kann. Stoffauswahl, Feuchtigkeitsregulierung, Atmungsaktivität und Geschmeidigkeit des Gewebes beeinflussen den Tragekomfort und wirken sich dadurch direkt auf die Sicherheitskultur aus.

Fragen Sie sich, wie Sie den goldenen Mittelweg zwischen Tragekomfort und Sicherheit finden können? Lesen Sie mehr in unserem Report über 6 Branchentrends

6 Industry trends [DE]

Errichten Sie eine durch nichts zu Erschütternde Sicherheitskultur

Entdecken Sie 6 bedeutende Branchentrends für Arbeitsschutzkleidung, die mehr Sicherheit und Tragekomfort bietet.

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