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Industrielle Arbeitssicherheit - 2 Leseminuten - 01 September 2025

Risikomanagement für PSA-Kleidung in der EV- und Batterieindustrie

Für Mitarbeitende in der Elektrofahrzeug- (EV) und Batterieindustrie bestehen eine Vielzahl einzigartiger Risikofaktoren. In diesem Blog erläutern wir, warum ein effektives Risikomanagement entscheidend für die Auswahl der richtigen PSA-Kleidung für Fachkräfte in diesen Branchen ist – und wie dadurch höchste Sicherheits- und Leistungsstandards gewährleistet werden können.

Welche Risiken bestehen für Mitarbeitende in der EV- und Batterieindustrie?

In der EV- und Batterieindustrie kommen Mitarbeitende mit einer Vielzahl empfindlicher Materialien in Kontakt. Trotz hoher Automatisierung und kollektiver Schutzmaßnahmen bestehen weiterhin erhebliche Gefahren, insbesondere während des Batterieproduktionsprozesses.

Zu den Gefahren, denen Mitarbeitende ausgesetzt sein können, gehören:

  • Elektrische Gefahren: Störlichtbögen und Kurzschlüsse stellen bei der Zellmontage und beim Testen ein Risiko dar.

  • Chemische Gefahren: darunter Elektrolytleckagen und giftige Gase.

  • Brand- und thermische Gefahren: ausgelöst durch thermische Durchgehprozesse (thermal runaway).

  • Elektrostatische Entladung (ESD): Ohne geeignete ableitfähige Kleidung besteht das Risiko, empfindliche Batteriezellen zu beschädigen.

Darüber hinaus arbeiten Mitarbeitende häufig in beengten Montage- oder Wartungsbereichen – wodurch mehrere der genannten Gefahren gleichzeitig auftreten können.

Welche zentralen Eigenschaften muss PSA-Kleidung haben, um diese Risiken zu minimieren?

Um den oben genannten Risiken wirksam zu begegnen, muss die ausgewählte PSA-Schutzkleidung folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Störlichtbogenklassifiziert und flammenhemmend.

  • Beständig gegen Chemikalienspritzer oder Kontamination: um den Kontakt gefährlicher Substanzen mit der Haut und daraus resultierende dauerhafte Schäden zu vermeiden.

  • Antistatisch mit ESD-sicheren Eigenschaften.

  • Atmungsaktivität und Tragekomfort für Bewegungsfreiheit und längere Tragezeiten: damit Mitarbeitende sich wohlfühlen und die Trageakzeptanz steigt.

  • Industrielle Waschbeständigkeit: damit die Schutzeigenschaften der Kleidung dauerhaft erhalten bleiben

Welche Maßnahmen sollten bei der Auswahl von PSA-Kleidung unter Berücksichtigung des Risikomanagements ergriffen werden?

Für ein effektives Risikomanagement bei der Auswahl von PSA-Kleidung in der EV- und Batterieindustrie sollten Endanwender folgende Schritte berücksichtigen:

  • Durchführung einer auf Gefährdungen abgestimmten Aufgabenanalyse: Die zahlreichen Risiken müssen entsprechenden Normen (z. B. EN 1149, EN 13034, IEC 61482-2) zugeordnet werden, damit die PSA den nötigen Schutz bietet.

  • Auswahl von Schutzgeweben mit mehreren Zertifizierungen: Da es sich um Mehrgefahrenarbeitsplätze handelt, ist PSA mit integriertem Multirisikoprotokoll unerlässlich.

  • Einbindung der Mitarbeitenden in Praxistests: Tragekomfort und Trageakzeptanz sind eng miteinander verbunden. Die aktive Beteiligung der Mitarbeitenden verbessert die Ergebnisse.

  • Planung von Wartungs-, Inspektions- und Austauschzyklen der PSA-Kleidung: um sicherzustellen, dass die Schutzausrüstung durchgängig optimal funktioniert und rechtzeitig ersetzt wird.

  • Durchführung eines Proclaud®-Audits für Schutzkleidung: um maßgeschneiderte PSA-Lösungen für die Anforderungen und das Budget Ihres Unternehmens zu identifizieren.

Möchten Sie den Auswahlprozess für die richtige PSA-Kleidung stressfrei gestalten?

Kontaktieren Sie uns gern für ein Proclaud®-Audit zur Schutzkleidung in Ihrem Unternehmen. Unsere Spezialisten erklären Ihnen den Ablauf und zeigen auf, wie Sie und Ihre Mitarbeitenden davon profitieren können.