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Feuerwehr - 4 Leseminuten - 01 Oktober 2024

Ist Ihre Schutzausrüstung für Wald- und Vegetationsbrände auf dem neuesten Stand?

Wenn Sie in den letzten Jahren die Nachrichten verfolgt haben, ist Ihnen wahrscheinlich aufgefallen, dass weltweit immer häufiger über Waldbrände berichtet wird. Von Kalifornien über Australien und Kanada bis Europa und anderswo: Mit der Zunahme von Waldbränden steigt auch das Risiko für die Feuerwehrleute, die zu ihrer Bekämpfung im Einsatz sind.

Deshalb ist es für Feuerwehren wichtiger denn je, dass sie bei jedem Einsatz mit der neuesten Ausrüstung für Wald- und Vegetationsbrände ausgestattet sind. Wie also können Sie sicherstellen, dass die Ausrüstung Ihrer Abteilung auf dem aktuellsten Stand ist und den bestmöglichen Schutz bietet?

Lassen Sie uns zunächst genauer betrachten, was die Ausrüstung für die Brandbekämpfung in freier Natur von anderer Brandschutzkleidung unterscheidet.

Unterschiedliche Kleidung für verschiedene Einsätze

Feuerwehrleute werden zu den unterschiedlichsten Arten von Einsätzen gerufen – was vielen gar nicht bewusst ist. Die meisten Menschen denken bei Brandschutzkleidung klischeehaft an Hosen mit Trägern und dicke, schwere Oberbekleidung aus vielen Gewebeschichten. Dabei kommen bei Waldbränden und in vielen weiteren Szenarien ganz andere Anzüge zum Einsatz.

Die Einsatzkleidung für Gebäudebrände ist eine der komplexesten persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) der Welt. Sie eignet sich hervorragend zum Schutz von Feuerwehrleuten, die unter größter Gefahr brennende Gebäude betreten müssen. Sie ist aber zu schwer, um über längere Zeit getragen zu werden. Deshalb sind Feuerwehrleute darauf trainiert, bei der Bekämpfung von Gebäudebränden Pausen einzulegen und die Schutzkleidung abzulegen, um einen Hitzschlag zu vermeiden. 

Ein Waldbrand ist genauso gefährlich wie ein Gebäudebrand, erfordert aber eine völlig andere Vorgehensweise. Die Feuerwehrleute sind unter Umständen 10 bis 12 Stunden oder länger ohne Pause mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Schwere Einsatzkleidung ist für ein solches Szenario nicht gut geeignet. Stattdessen benötigen Feuerwehrleute bei Wald- und Vegetationsbränden Kleidung, die nicht nur ausreichenden Hitzeschutz und Flammbeständigkeit bietet. Sie muss auch so kühlend und bequem sein, dass man sie stundenlang tragen kann.

Hier kommt die Brandschutzkleidung für Wald- und Vegetationsbrände ins Spiel: Einlagige Anzüge, die typischerweise aus komfortableren, leichteren Geweben hergestellt werden – und dabei gleichzeitig den Normen für Hitze- und Flammbeständigkeit sowie den Haltbarkeitsnormen für Reißfestigkeit und häufiges Waschen entsprechen.

Im Gegensatz zur Einsatzkleidung, die speziell für die Bekämpfung von Gebäudebränden entwickelt wurde, lässt sich Schutzkleidung für Waldbrände oft auch für ganz andere Zwecke nutzen. Aus diesem Grund verlassen sich viele Feuerwehren auf ihre Vielseitigkeit. Schutzausrüstung für die Waldbrandbekämpfung muss mindestens die folgenden Kriterien erfüllen:

  • Aus stabilen, langlebigen Materialien bestehend
  • Atmungsaktiv und leicht genug, um über einen längeren Zeitraum getragen zu werden
  • Den neuesten einschlägigen Sicherheitsnormen entsprechend
  • Flammbeständig

So stellen Sie sicher, dass Ihre Schutzkleidung für Einsätze im freien Gelände immer einsatzbereit ist

Die Lebensdauer der Ausrüstung für die Brandbekämpfung in freier Natur kann sehr unterschiedlich sein - je nachdem, wie häufig sie eingesetzt wird. Manche Abteilungen werden zu 50 bis 100 Bränden im Jahr gerufen, während andere im selben Zeitraum nur wenige Einsätze haben. Je öfter Sie die Ausrüstung benutzen, desto eher müssen Sie sie ersetzen. Aber im Allgemeinen liegt die Lebensdauer von Schutzkleidung für Wald- und Geländebrände zwischen zwei und fünf Jahren.

Die erste Frage, die Sie sich bei der Beurteilung Ihrer Ausrüstung für die Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden stellen sollten, lautet also: Wie alt ist sie?

Wenn sie älter ist als fünf Jahre, ist es an der Zeit, sie zu ersetzen. Wenn sie jünger ist, aber verblasst aussieht, Flecken oder Risse aufweist oder bei vielen Einsätzen verwendet wurde, ist es wahrscheinlich auch an der Zeit, eine neue Ausrüstung zu bestellen.

Ist Ihre Ausrüstung für die Brandbekämpfung in freier Natur relativ neu, sollten Sie sicherstellen, dass sie den aktuell in Ihrem Gebiet gültigen Sicherheitsnormen für Feuerwehrbekleidung entspricht. In Nord- und Südamerika sind das in der Regel die Anforderungen der National Fire Protection Association (NFPA), in anderen Teilen der Welt sind es oft die der International Organization for Standardization (ISO).

Obwohl sich ihre Prüfmethoden und Messungen unterscheiden können, verfolgen NFPA und ISO dieselben Ziele und decken in den von ihnen veröffentlichten und gepflegten Normen Aspekte wie Haltbarkeit und Hitzebeständigkeit ab. NFPA 1977 ist die Norm für Schutzkleidung und -ausrüstung für die Brandbekämpfung in freier Natur.  DIN EN ISO 15384:2022 legt die Anforderungen und Prüfverfahren der ISO für entsprechende persönliche Schutzausrüstung fest. Es ist ratsam, sich regelmäßig bei der zuständigen Organisation über die neuesten Normen zu informieren. So sind Sie immer auf dem Laufenden, wenn sich etwas ändert, das sich auf den Einsatz Ihrer Ausrüstung auswirken könnte.

Wenn es an der Zeit ist, neue Ausrüstung für die Waldbrandbekämpfung zu kaufen, ist dies ein guter Zeitpunkt, sich über aktuelle und fortschrittliche Produkte zu informieren, die seit der Anschaffung Ihrer aktuellen Ausrüstung auf den Markt gekommen sind. Gewebe- und Bekleidungshersteller entwickeln ständig neue, sicherere und komfortablere Optionen, um den Markttrends und den Anforderungen der Endnutzer gerecht zu werden. In letzter Zeit sind die Feuerwehren weltweit dazu übergegangen, von behandelten bzw. flammhemmend ausgerüsteten Baumwollmischungen auf inhärent flammhemmende Gewebemischungen umzusteigen. Diese bieten einen höheren Schutz bei geringerem Gewicht und verbessertem Tragekomfort.

Wenn Sie den Lebenszyklus Ihrer aktuellen Bekleidung verfolgen, sich über die NFPA/ISO-Normen auf dem Laufenden halten und mit den Entwicklungen in der Branche Schritt halten, gewährleisten Sie, dass Sie immer die optimale Ausrüstung für die Waldbrandbekämpfung zur Verfügung zu haben.

Höhere Qualität und Doppelzertifizierung = längerfristiger Wert

Um den größtmöglichen Nutzen aus der Ausrüstung für die Wald- und Geländebrandbekämpfung zu ziehen, lohnt es sich, von vornherein mehr in hochwertigere und haltbarere Produkte zu investieren als in preiswertere Varianten mit kürzerer Lebensdauer. Eine weitere Möglichkeit zur Kostensenkung besteht darin, doppelt zertifizierte Kleidung anzuschaffen. Das kann beispielsweise Dienstkleidung sein, die auch für die Brandbekämpfung in freier Natur geeignet ist, oder Waldbrand-Schutzkleidung, die auch für technische Rettungseinsätze verwendet werden kann. Fire and Rescue New South Wales in Australien, eine der größten Feuerwehren der Welt, verwendet eine Hose, die sowohl als Dienstkleidung als auch als Ausrüstung für die Bekämpfung von Wald- und Geländebränden dient. Die Synergieeffekte, die mit doppelt zertifizierter Kleidung möglich sind, erlauben es Feuerwehren, in ihrem Budget Platz für andere notwendige Investitionen zu schaffen.

Sind Sie neugierig auf die neuesten Entwicklungen bei Feuerwehrbekleidung?

Setzen Sie sich mit einem Experten von TenCate Protective Fabrics in Verbindung, der mit Ihnen über die aktuellen Innovationen in der Branche sprechen und Ihre Fragen beantworten wird.

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THEMEN: Feuerwehr , Schutz , Haltbarkeit