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Industrielle Arbeitssicherheit - 2 Leseminuten - 01 September 2020

8 Wege zur Verbesserung des Chemikalienspritzschutzes auf Ihrer Arbeitskleidung

Multinormbekleidung, die den Träger vor zahlreichen Gefahren am Arbeitsplatz schützt, muss besonders leistungsstark sein. Eines der häufigsten Risken sind Chemikalienspritzer. In einem Arbeitsumfeld mit hohem Risikopotenzial muss die Haut unbedingt vor Chemikalien und giftigen Substanzen, wie Brennstoffen, Ölen und Säuren, geschützt werden. Diese können Hautreizungen, bleibende Gewebeschäden oder sogar lebensbedrohliche Verbrennungen verursachen. Um einen effektiven Schutz vor Chemikalienspritzern zu bieten, verfügen unsere Gewebe über eine Fluor-Carbon-Beschichtung, die wasser- und ölabweisend sowie chemikalienbeständig ist. Damit die Schutzeigenschaften der Kleidung erhalten bleiben (und die Norm EN13034 erfüllen), muss diese Beschichtung nach jedem Waschzyklus erneut aufgetragen werden.

Auffrischen der Fluor-Carbon-Ausrüstung

Endkunden, die viel in hochwertige Arbeitsschutzkleidung investiert haben, wenden sich häufig mit der Frage an TenCate Protective Fabrics, wie sie dafür sorgen können, dass der Schutz vor Chemikalienspritzern erhalten bleibt. Obwohl wir weder die Produkte für die Nachimprägnierung mit Fluor-Carbon anbieten, noch die Nachimprägnierung selbst ausführen, verfügen wir über die erforderlichen Gewebekenntnisse, um den Kunden über das Verfahren zu beraten. Mit diesen 8 Tipps bleibt die Fluor-Carbon-Beschichtung Ihrer Arbeitskleidung in Topform.

  • Regelmäßige Nachimprägnierung
    Frischen Sie das Fluor-Carbon-Finish nach jedem Waschzyklus auf, um die chemikalienabweisende Wirkung wiederherzustellen. Andernfalls verringern sich die chemikalienabweisenden Eigenschaften des Gewebes nach einigen Reinigungen.

  • Professionelle Nachimprägnierung
    Es ist normalerweise nicht möglich, das Gewebe in der Haushaltswäsche mit einer neuen Fluor-Carbon-Beschichtung zu versehen. Sie sollten diesen Schritt auf jeden Fall einer industriellen Wäscherei überlassen! Diese Reinigungsbetriebe führen das Verfahren nicht nur gemäß der Branchenstandards aus, sie sorgen auch dafür, dass das Gewebe den richtigen pH-Wert für die Beschichtung aufweist. Um eine optimale Wirkung zu erzielen, sollten Sie auch Ihren Waschmittelhersteller zu Rate ziehen.

  • Waschen Sie verschiedene Gewebearten separat
    Verschiedene Fasermischungen müssen möglicherweise mit unterschiedlichen Waschprogrammen gereinigt werden, da einige Gewebe mehr Feuchtigkeit aufnehmen als andere. Unabhängig vom Waschprogramm sollten Sie grundsätzlich ein anionisches Waschmittel verwenden (Nichtionische Waschmittel werden im Spülvorgang schlechter entfernt).

  • Spülen
    Um alle Waschmittelreste sorgfältig zu entfernen, muss die Kleidung gründlich gespült werden. Rückstände können die chemikalienabweisenden Eigenschaften beeinträchtigen und dafür sorgen, dass die Kleidung die Fluor-Carbon-Beschichtung schlechter annimmt. Spülen und schleudern Sie das Gewebe zwischen dem Waschgang und der Nachimprägnierung gründlich, damit verunreinigtes Wasser vollständig aus der Kleidung entfernt wird.

  • Bleichen
    Vermeiden Sie es, die Kleidung zu bleichen. Die Verwendung von Bleiche (oder Wasserstoffperoxid) kann sich auf die Farbe und die Widerstandsfähigkeit des Gewebes auswirken.

  • Waschtemperatur
    Unsere Gewebe können bei Temperaturen von bis zu 75° C gewaschen werden. Je höher die Temperatur, desto effektiver werden stark verschmutzte Kleidungsstücke gereinigt. Allerdings kann häufiges Waschen bei hohen Temperaturen die Farbbeständigkeit und das Erscheinungsbild der Kleidung beeinträchtigen.

  • Trocknen & Auffrischen
    Das Trocknen ist entscheidend für die Nachimprägnierung, da für die optimale Reaktivierung der Beschichtung Hitze gebraucht wird. Sorgen Sie auf jeden Fall dafür, dass Schutzkleidung mit Fluor-Carbon-Beschichtung vollkommen trocken aus dem Tunneltrockner oder dem Trommeltockner kommt. Die Trockenzeit hängt davon ab, um welches Produkt es sich handelt. Allerdings darf die Kleidung auch nicht übermäßig getrocknet werden, denn dadurch kann das Gewebe beschädigt werden und das Kleidungsstück einlaufen.

  • Bügeln
    Wie bereits oben erwähnt, begünstigt Hitze die Reaktivierung der Fluor-Carbon-Beschichtung.

Schützen Sie Ihre Arbeitsschutzkleidung

Für die optimale Pflege der Schutzkleidung empfehlen wir unseren Endkunden dringend, vor dem Kauf eine Risikoanalyse am Arbeitsplatz durchzuführen. Das gibt Ihnen Aufschluss darüber, ob Ihre Kleidungsstücke Schutz vor Chemikalien bieten müssen oder nicht. Wenn dies der Fall ist, sollten Sie zunächst herausfinden, ob Ihre Protokolle für die industrielle Reinigung und das Aufbringen von Beschichtungen den Branchennormen entsprechen. Bei der korrekten Nachimprägnierung ist große Vorsicht geboten, schon falsches Waschen kann die Fluor-Carbon-Beschichtung beschädigen. Deswegen ist es entscheidend, dass die Wäscherei das Verfahren richtig anwendet.

Hätten Sie gerne weitere Ratschläge über die Pflege und Wartung Ihrer Schutzkleidung oder über die Risiken von Chemikalienspritzern? Sie können sich jederzeit gerne an einen unserer Fachleute wenden. Sie sind immer für Sie da, um all Ihre Fragen zu beantworten.