Welches Element ist wichtiger für Schutzkleidung: Sicherheit oder Tragekomfort? „Sicherheit“ scheint die logische Antwort auf diese Frage zu sein. Schließlich sind Sie als Health & Safety Manager dafür zuständig, eine ausgeprägte Sicherheitskultur zu schaffen und aufrecht zu erhalten. Was allerdings die Schutzkleidung betrifft, gehen Tragekomfort und Sicherheit Hand in Hand. Wenn Arbeitnehmer ihre Kleidung unbequem finden, kann das ernstere Konsequenzen für die Sicherheit haben, als man auf den ersten Blick erkennt.
Die 4 grundlegenden Eigenschaften von bequemen Materialien
Um zu verstehen, welche Rolle der „Tragekomfort“ für Schutzkleidung spielt, haben wir einen Blog geschrieben, in dem erläutert wird, wie verschiedene Materialeigenschaften zu einem angenehmen und bequemen Arbeitstag beitragen. Es handelt sich dabei um folgende Eigenschaften:
- Das Materialgewicht: schwere Gewebe sind häufig dichter, dicker und somit auch weniger flexibel. Es kann zu stärkeren Hitzestauungen in den Kleidungsstücken kommen. Außerdem kann die Steifheit des Stoffes die Bewegungsfreiheit einschränken.
- Feuchtigkeitsaufnahme: Arbeitnehmer sind häufig extremen Temperaturen ausgesetzt. Wenn das Kleidungsstück die Atmungsaktivität sowie die Schweißaufnahme und -abgabe nicht richtig reguliert, kann das Wasserdampf und letztlich auch feuchten Schweiß verursachen. Das führt dazu, dass sich die Schutzkleidung nass und unangenehm anfühlt.
- Atmungsaktivität: Man spricht von hoher Atmungsaktivität, wenn Hitze rasch durch das Gewebe abgeleitet wird und den Arbeitnehmern ein angenehmeres Tragegefühl vermittelt.
- Weichheit: wie fühlt sich das Material auf der Haut an? Ist es grob oder weich? Kühl oder warm? Das hängt ganz von der Art und der Mischung der Fasern, der Struktur des Materials und der Verarbeitung des Stoffes ab.
Wie Sie sich vorstellen können, ist Schutzkleidung weniger bequem, wenn sie nicht über die oben aufgeführten Eigenschaften verfügt. Unsere langjährige Erfahrung hat uns gelehrt, dass Mitarbeiter unbequeme Schutzkleidung nachlässig tragen, oder einzelne Kleidungsstücke im schlimmsten Fall überhaupt nicht anziehen. Hier trifft das Sprichwort „eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied“ den Nagel auf den Kopf. Bei einem Unfall kann diese Kleidung nicht ausreichend Schutz bieten.
Tragekomfort: eine indirekte aber unerlässliche Voraussetzung für jede Art von Schutzkleidung
Eigenschaften, wie Gewicht, Atmungsaktivität, Weichheit und Feuchtigkeitsaufnahme wirken sich in hohem Maße auf den Tragekomfort und somit auch auf die Sicherheit eines Kleidungsstücks aus. Der Tragetest, den wir in diesem Blog ausführlich beschreiben, ist die effektivste Methode, um Theorie und Praxis miteinander in Einklang zu bringen. Der Tragekomfort sollte also bei jedem durchgeführten Tragetest hohe, wenn nicht sogar höchste Priorität haben. Viele der Elemente eines Tragetests basieren nicht auf Funktionen und technischen Daten, sondern auf Emotionen.
Auf Grundlage der langjährigen Erfahrung von TenCate Protective Fabrics sind wir in der Lage, Theorie und Praxis, Verstand und Emotion, Sicherheit und Tragekomfort bei unseren Schutzgeweben miteinander in Einklang zu bringen. Zögern Sie nicht, uns um fachmännischen Rat zu bitten und vereinbaren Sie einen Termin mit einem Konsumentenexperten.
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