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Umwelt - 3 Leseminuten - 22 Oktober 2019

Der Cycle of Care: nachhaltige Gewebe, von denen Mensch und Planet profitieren

Die Textilbranche ist weltweit einer der umweltbelastendsten Sektoren. Als Teil der Wertschöpfungskette für Arbeitskleidung ist es unsere Aufgabe, die Umweltverschmutzung zu reduzieren und gute soziale Bedingungen für alle beteiligten Parteien zu schaffen. Wir haben unsere Ansichten über dieses Thema im sogenannten „Cycle of Care“ zusammengefasst. Den Kern dieses „Zyklus der Verantwortung“ bildet die Verpflichtung aller Partner in der Wertschöpfungskette, möglichst nachhaltige Methoden zu finden, um den Markt mit Arbeitskleidung zu versorgen. In diesem Blog werden wir näher erläutern, was wir unter dem „Zyklus der Verantwortung“ verstehen und wie man unserer Meinung nach am besten beweisen kann, dass man den „grünen“ Ansprüchen gerecht wird.

Cycle of Care: von der Beschaffung bis zum Recycling

Der Cycle of Care umf qasst den gesamten Prozess vom Rohmaterial bis zum recycelten Endprodukt. Dabei ist es selbstverständlich, dass jede Partei in der Wertschöpfungskette für Arbeitskleidung im Rahmen dieses Prozesses eine ökologische Verantwortung trägt.

Sustainable fabrics cycle of care

Die Kette beginnt mit der Beschaffung von (Roh-)Materialien. Mit der Nutzung von recyceltem Polyester wird der Energieverbrauch gesenkt und durch die Verwendung von Lyocell kann der Wasserkonsum drastisch reduziert werden. Lyocell wird im Rahmen eines Kreislaufprozesses gefertigt, bei dem Holzschliff in Biozellulosefasern umgewandelt wird. Dabei werden über 99 % der Lösemittel zurückgewonnen und wiederverwendet. Im zweiten Schritt muss ein leistungsstarkes, nachhaltiges Gewebe ausgewählt werden, das (im Hinblick auf Feuchtigkeitsmanagement, Weichheit und Tragekomfort) ein perfektes Tragegefühl sowie eine dauerhafte optische Ausstrahlung bietet. Recyceltes Polyester beispielsweise erhält eine hohe mechanische Leistungsfähigkeit aufrecht und verfügt aufgrund der extrem effektiven Aufnahme von Färbemitteln über einen ausgezeichneten Farberhalt.

In Schritt drei wird ein hochwertiges Kleidungsstück hergestellt: hier kommt der Bekleidungshersteller ins Spiel. Dieser wird seiner Verantwortung gerecht, indem er den Materialverbrauch so weit wie möglich reduziert und nachhaltige Garne, Reißverschlüsse und Markierungsmaterialien einsetzt. Darüber hinaus sollte er so wenig Plastik wie möglich für die Verpackung der Produkte benutzen.

Anschließend ist der Endverbraucher an der Reihe. Auch der Konsument sollte sich seiner Verantwortung zur Reduzierung der Umweltbelastung bewusst sein und seinen Beitrag zur Verbesserung der Welt leisten. Allerdings geht es nicht nur um den ökologischen und den sozialen Aspekt: Endverbraucher können mit der Nutzung von nachhaltigen Materialien für Arbeitskleidung das allgemeine Image Ihres Unternehmens verbessern und das Wohlbefinden Ihrer Angestellten steigern.

Die letzte zu berücksichtigende Partei in der Wertschöpfungskette für Arbeitskleidung sind die industriellen Reinigungen. Da die Reinigungs- und Trocknungsverfahren einen recht großen Effekt auf die Umwelt haben, spielt dieser Player eine bedeutende Rolle für den Prozess. Kleidungslieferanten können industrielle Reinigungen unterstützen, indem sie nachhaltige Stoffe entwickeln, die energieeffizient gewaschen werden.

Wie können Sie wissen, ob ein Gewebe wirklich umweltbewusst ist oder nicht? Wie erfahren Sie, bis zu welchem Grad es nachhaltig ist? Um das herauszufinden, fordern Sie am besten die Umweltproduktdeklaration des Gewebes an.

Vertrauen und Transparenz: Umweltproduktdeklaration (Environmental Product Declaration - EPD®)

Alle Partner in der Wertschöpfungskette für Arbeitskleidung sollten sich dafür einsetzen, hochwertige und bequeme Arbeitskleidung mit möglichst geringem ökologischem Fußabdruck zu kreieren. Man sollte beweisen können, dass man diesen „grünen“ Ansprüchen gerecht wird. An dieser Stelle kommt die EPD® zum Tragen, da sie die Umweltbelastung innerhalb der Herstellungskette transparenter macht.

Bei dem Dokument handelt es sich um eine Typ III Deklaration zur Erfüllung der Auflagen von ISO 14025, die relevante, geprüfte und vergleichbare Informationen über die Umweltbelastung im Laufe des gesamten Produktlebenszyklus zur Verfügung stellt. Sie enthält beispielsweise eine Aufführung der Umweltauswirkungen im Rahmen der Produktion, bezüglich der Beschaffung von Rohmaterialien, dem Energieverbrauch und der Energieeffizienz, Angaben über die Zusammensetzung der Materialien und den Gehalt an chemischen Substanzen, Informationen über die Beeinträchtigung von Luft, Boden und Wasser durch Emissionen sowie Daten über das Abfallaufkommen.

TenCate Protective Fabrics ist der erste europäische Lieferant von Arbeitskleidung, der den beteiligten Parteien eine EPD® for Tecawork® Ecogreen vorlegen kann. Diese Palette von nachhaltigeren Geweben wird aus mechanisch recycelten Polyesterfasern aus PET-Flaschen hergestellt, die mit Lyocellfasern aus nachhaltiger Forstwirtschaft gemischt werden.

Sustainable fabrics TENCEL

Die Entwicklung langlebiger nachhaltiger Lösungen gehört zur Mission von TenCate Protective Fabrics. Damit möchten wir die Endverbraucher dabei unterstützen, eine umweltfreundliche Wahl zu treffen, die Textilindustrie positiv beeinflussen, eine echte Kooperation in der Arbeitskleidungswertschöpfungskette erreichen und ein transparenter und zuverlässiger Partner für Kleidungsproduzenten und industrielle Reinigungen werden. Mit unseren nachhaltigen Materialien wollen wir etwas für den Planeten bewirken, den wir unsere Heimat nennen.

Die Zukunft der Fasern

Der Cycle of Care spielt eine bedeutende Rolle für die Zukunft von Fasern und Geweben. Möchten Sie gerne über die Innovationen und Trends für Arbeitskleidung auf dem Laufenden bleiben? Laden Sie unser Whitepaper herunter und entdecken Sie 6 der aktuellen Branchentrends für Schutzkleidung.

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THEMEN: Umwelt , Reguläre Workware