Als Fachkraft für Gesundheit und Arbeitsschutz haben Sie verschiedene Zuständigkeitsbereiche. Die Wahl der passenden Schutzkleidung für Ihre Angestellten ist nur einer davon. Wie Sie wissen, gehört wesentlich mehr dazu, als nur „ein Outfit zu entwickeln, das gut aussieht und sicheren Schutz vor Hitze bietet“. Zahlreiche Aspekte müssen berücksichtigt werden, wie unter anderem die anwendbaren Normen, die Präferenzen Ihrer Arbeitnehmer, die Kosten für die Pflege der Kleidung und vieles mehr.
Um Schutzmaterialien zu finden, die all Ihre Wünsche erfüllen, müssen Sie die Elemente miteinander kombinieren, die zu Ihren Anforderungen und Ihrem Arbeitsumfeld passen. Eine komplexe Aufgabe? ... stimmt. Machbar: auf jeden Fall. In diesem Blog möchten wir Ihnen dabei helfen, die wichtigsten Kriterien zu priorisieren, damit Sie zukünftig eine wohlüberlegte Entscheidung in Bezug auf Ihre Schutzkleidung treffen können.
1. Sicherheit: Mindestanforderungen
Die Definition von Sicherheit hängt ganz von Ihrem Arbeitsumfeld ab. Das erste und wichtigste Kriterium ist natürlich die Sicherheit Ihrer Arbeitnehmer. Es ist überflüssig zu sagen, dass eine Reihe von Mindestanforderungen für Arbeitsschutzkleidung erfüllt werden muss. Diese ISO- und NEN/EN-Normen werden vom Europäischen Komitee für Normung festgelegt und können je nach dem konkreten Arbeitsumfeld Ihres Unternehmens variieren.
Deswegen sollten Sie zunächst eine Risikoanalyse in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen durchführen, um potenzielle Gefahren für die Sicherheit zu ermitteln. Sie müssen diese Aufgabe nicht alleine bewältigen. Beziehen Sie Partner in Ihrer Wertschöpfungskette, wie Kleidungsfabrikanten, Materiallieferanten und Großwäschereien, in die Durchführung einer korrekten Risikoanalyse mit ein.
Wenn Sie wissen, welche Sicherheitsanforderungen Ihre Schutzkleidung erfüllen muss, können Sie sich damit befassen, wie Sie die Bedürfnisse Ihrer Arbeitnehmer im Hinblick auf den Tragekomfort erfüllen und gleichzeitig die Vorstellungen der Firmenleitung bezüglich der Kosten berücksichtigen können.
2. Tragekomfort: Machen Sie Ihren Arbeitnehmern eine Freude
Sie sollten dafür sorgen, dass der Tragekomfort bei der Schutzkleidung nicht zu kurz kommt ... Im Grunde genommen geht es um Folgendes: wenn die Schutzkleidung zwar sicher, aber unbequem ist, werden Angestellte sie möglicherweise nicht vorschriftsmäßig tragen. Auf diese Weise steigen genau die Sicherheitsrisiken, die Sie eigentlich senken wollten.
Um dafür zu sorgen, dass die von Ihnen ausgesuchte Schutzkleidung einen möglichst hohen Tragekomfort bietet, müssen Sie mehrere Aspekte beachten:
- Materialgewicht: schränkt das Materialgewicht die Bewegungsfreiheit ein?
- Feuchtigkeitsaufnahme: wie gut kann das Material Schweiß aufnehmen und abführen?
- Atmungsaktivität des Materials: leitet das Material Hitze und Feuchtigkeit ab?
- Weichheit: wie fühlt sich das Material auf der Haut an?
Wenn Sie sich umfassender mit diesen Aspekten befassen möchten, lesen Sie unseren Blog über die 4 unerlässlichen Eigenschaften für Materialien mit hohem Tragekomfort.
Tragekomfort muss nicht auf Kosten der Sicherheit gehen. Neue Innovationen in der Stoffbranche sorgen dafür, dass Unternehmen in der Wertschöpfungskette Schutzkleidung mit ausgezeichnetem Tragekomfort entwickeln können, die gleichzeitig einen effektiven Schutz bietet.
3. Verbrauchskosten Überzeugen Sie die Firmenleitung
Viele Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen, beispielsweise die Leiter der Einkaufs- und Produktionsabteilung, haben ein Wörtchen bei der Wahl der Schutzkleidung mitzureden. Um neue Bekleidung durchzusetzen, müssen sich alle internen Interessenvertreter über das Thema einig sein. Sie achten dabei auf den Preis und wollen sichergehen, dass die Kosten der Qualität und Strapazierfähigkeit entsprechen.
Allerdings ist der Preis nicht der einzig wichtige Faktor. Wenn die Qualität und damit die Lebensdauer der Kleidung doppelt so hoch ist, können Sie zusätzliche Kosten Ihrem Vorgesetzten gegenüber rechtfertigen. Der Preis ist nur ein einziges Element der gesamten Verbrauchskosten. Zusammenfassend kann man die Verbrauchskosten definieren als eine Beziehung zwischen:
- Einkaufspreis
- Pflege: Reinigungs- und Reparaturkosten
- Lebensdauer der Kleidung
- Total Cost of Ownership (TCO), das heißt die Beziehung zwischen dem Einkaufspreis, den Verbrauchskosten und der Lebensdauer der Kleidung
Wenn Sie sich die Zeit nehmen, die Verbrauchskosten zu berechnen, können Sie der Firmenleitung ein gut begründetes Geschäftsszenario vorlegen und den gesamten Vorgang beschleunigen.
Wie Sie sehen, ist die Wahl der Schutzkleidung ein komplexes Thema. Auch, wenn Sie die wichtigsten Kriterien priorisieren, gibt es noch eine ganze Reihe von weiteren Aspekten, die in Betracht gezogen werden müssen. Deswegen kann man nicht oft genug darauf hinweisen, dass Ihnen eine vollständige Wertschöpfungskette in der Schutzkleidungsbranche zur Verfügung steht. Stellen Sie Ihre Partner vor eine Herausforderung, fordern Sie Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen und gestalten Sie das Projekt gemeinsam mit ihnen. Ich bin überzeugt davon, dass Ihre zukünftige Schutzkleidung auf diese Weise alle Wünsche erfüllen wird.
Brauchen Sie Hilfe, um die Eckdaten für die zukünftige Schutzkleidung Ihres Unternehmens festzulegen?
Ihre Arbeitnehmer und die Firmenleitung erwarten von Ihnen, dass Sie innovative, optimierte Schutzkleidung beschaffen. Die Wahl neuer Schutzkleidung ist allerdings nur einer Ihrer Zuständigkeitsbereiche. Dieser Blog soll Ihnen dabei helfen, die wichtigsten Kriterien zu priorisieren und eine wohlüberlegte Wahl unter Berücksichtigung der Sicherheit, des Tragekomforts und der Verbrauchskosten Ihrer Schutzkleidung zu treffen. Kennen Sie alle anderen wichtigen Kriterien, wie beispielsweise Langlebigkeit, die sich auf das Ergebnis auswirken?
Sollte das nicht der Fall sein, sollten Sie sich von einem unsere Experten für Schutzkleidung beraten lassen. Vereinbaren Sie hier einen Termin für eine objektive und individuelle Empfehlung von einem unserer Berater.